Zahnersatz | Für ein lückenloses Lächeln

Zahnerhalt, Konservierende Zahnheilkunde, Füllungen, Zahnersatz

Fehlende Zähne führen dazu, dass die benachbarten Zähne in die Lücke kippen und es zudem zu Fehlbelastungen des Gebisses kommt. Veneers, Inlays, Prothesen Kronen, Brücken und Implantate ermöglichen heute einen sicheren und ästhetischen Zahnersatz. Die Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen ist unterschiedlich.

Zahnersatz für ein attraktives Erscheinungsbild

Ob im Berufs- oder Privatleben, ein attraktives Erscheinungsbild und ein schönes Lächeln mit gesunden Zähnen ist von großer Bedeutung. In der Zahnarztpraxis Dr. Nigg achten wir bei unseren Behandlungen darauf, Sie individuell zu beraten, um Ihre natürlichen Zähne zu bewahren oder auf Wunsch zu optimieren.

Egal ob herausnehmbare Prothese oder festsitzender Zahnersatz: Die Mundhygiene ist bei den dritten Zähnen genauso wichtig wie die Pflege der Echten, da auch hier Essensreste kleben bleiben und sich ein bakterieller Belag bilden kann. Plaque verursacht Entzündungen des Zahnfleisches und des Kieferknochens und kann zudem Mund-geruch hervorrufen. Wenn Sie unsere Tipps beachten, werden Sie hoffentlich lange Freude an Ihren neuen Zähnen haben.

Was versteht man unter einem Veneer?

Ein Veneer ist eine vom Zahntechniker gefertigte Verblendschale für den Zahn. Ist der Zahn ästhetisch beeinträchtigt, verfärbt oder in einer Position, welche dem Patienten nicht gefällt, kann ein Veneer indiziert werden. Dabei wird die Zahnsubstanz minimal beschliffen und die Schale mittels speziellem Kleber auf den Zahn geklebt, was für einen sehr guten Halt sorgt.

Während der provisorischen Phase kann es zu Kälteempfindlichkeit kommen. Nach dem Bekleben des Zahnes mit dem Veneer, ist dieser schmerzfrei und zuverlässig verbunden.

Inlay, Onlay, Overlay oder Krone?

Ein Inlay ist bei kariös zerstörten Zähnen notwendig, wenn eine Compositefüllung (Kunststofffüllung) aufgrund der Technik nicht mehr möglich ist. Auch wünschen immer mehr Patienten den Austausch ihrer alten Amalgamfüllungen mit einem biologisch unbedenklichen und langlebigen Material. Das Inlay wird im Dentallabor individuell als Einlagefüllung angefertigt und kann aus Gold oder Keramik bestehen. Ein grösseres Inlay wird als Onlay bezeichnet und fest im Zahn verklebt. Ein Overlay unterscheidet sich von Inlays, Onlays oder Kronen dadurch, dass die Seiten vom Zahn miteinbezogen werden, jedoch im Gegensatz zur Überkronung nicht vollständig umschlossen.

Eine Krone kommt bei Implantaten und Stiftzähnen zum Einsatz oder dann, wenn eine Kunstoff- oder Einlagefüllung aufgrund zu großer Schäden im natürlichen Zahn nicht mehr möglich ist.

Bei allen Varianten wird der Zahn präpariert (beschliffen) und eine Abformung durchgeführt. Ob mittels Scan oder analog ist situationsabhängig. Danach wird ein Provisorium eingegliedert, was kurzzeitig zu leichten Sensibilitätsstörungen wie Schmerzen auf kalt und warm, Druckempfindlichkeit oder Aufbissschmerzen führen kann. Eine durch die Präparation hervorgerufene Pulptitis (Entzündung der Zahnpulpa) kann eine Wurzel-behandlung erfordern.

Eine festsitzende Brücke ersetzt einen oder mehrere fehlende Zähne. Sie ist im Gegensatz zur Prothese nicht herausnehmbar und stellt eine Alternative zum Implantat dar, wenn dieses aus medizinischen Gründen nicht möglich oder zu teuer ist. Die Brücke wird an die beiden zuvor angeschliffenen Nachbarzähne zementiert oder geklebt. Diese werden dabei ebenfalls überkront.

Die Brücke ist im Grunde eine Krone, jedoch sind bei dieser Methode mehrere Zähne involviert. Es gelten dieselben Risiken oder Komplikationen wie bei der Krone.

Ist von einem Zahn nicht viel mehr als die Zahnwurzel übrig, kann mithilfe eines in der Wurzel verankerten Stifts eine neue Zahnkrone geschaffen werden. Ein solcher Stiftzahn ist deutlich günstiger als ein Zahnimplantat und erhält wenigstens einen Teil des natürlichen Zahns. Der Stiftzahn dient also dem Wiederaufbau stark geschädigter Frontzähne.

In den Wurzelkanal wird ein Stift zementiert, an welchem die Krone ihren Halt findet. Danach wird der Zahn präpariert und provisorisch versorgt. Ein Risiko dabei ist die Fraktur der Zahnwurzel. Nach der Therapie sind keine Schmerzen zu erwarten, wobei jedoch Zahnfleischbeschwerden auftreten können.

Zahnprothesen können im Gegensatz zu festsitzenden Brücken herausgenommen werden. Die Teilprothese wird, ebenso wie die Vollprothese, vom Betroffenen selbst täglich eingesetzt und wieder entfernt.

Das Gerüst einer Teilprothese besteht aus medizinischem Edelstahl, auf dem die künstlichen Zähne angebracht werden. Die Befestigung erfolgt mithilfe von Klammern, die an verbleibenden Zähnen für Halt sorgen. Statt Klammern können auch so-genannte Geschiebe oder Teleskope klammerlos fixieren. Voraussetzung für eine Teilprothese ist das Vorhandensein von genügend gesunder Zähne.

Vollprothesen kommen dann zum Einsatz, wenn keine eigenen Zähne mehr vorhanden sind. Die Vollprothese besteht aus Kunststoff und wird individuell angepasst. Über die Saugkraft der Schleimhaut, unterstützt durch spezielle Haftungscremes,  haftet die Vollprothese am Kiefer. Die größten Nachteile sind der beträchtliche Verlust an Kaukraft und der rasche Rückgang des Kieferknochens.

Über Risiken und Komplikationen klären wir Sie gerne schriftlich und mündlich in unserer Praxis auf.